Freitag, 10. April 2015

Mit einem Leitbild zu einer motivierenden Unternehmenskultur

Was richtet uns aus - auf das Wesentliche und auf eine tolle gemeinsame Zukunft?
Ein Unternehmen hat stets ein Ziel und einen Zweck. Der Zweck ist, wirtschaftlich zu florieren - was die Wesensart einer sogenannten juristischen Person darstellt. Oder umgangssprachlich: Umsatz machen, auf Teufel komm´ raus!
Das übergeordnete Ziel hingegen ist, einen bestimmten Nutzen zu stiften (Produkt, Dienstleistung), für den die Zielgruppe gerne bereit ist Geld zu zahlen.
In der Realität tritt der Nutzen (und die ständigen Überlegungen, wie man diesen noch besser erreichen kann) nach einiger Zeit in den Hintergrund. Dieser Zweck mutiert zum Ziel und es "zählen" nur noch Zahlen. Sprich: Umsatz, Ertrag, Wachstum. Manche sprechen auch von Schlagzahl, Effizienz und/oder Leistung.
In sogenannten Zielvereinbarungen werden Mitarbeiter quasi überredet, sich dem Ziel von noch besseren Zahlen zu unterwerfen. Wir sollten hier festhalten, dass es sich dabei meist um keine "Vereinbarung" handelt, sondern um ein (verstecktes) Diktat. Und genau hier fängt das Übel an: ein Etikettenschwindel, welcher das auf das Abhängigkeitsverhältnis des Mitarbeiters (oder Abteilungsleiters) gebaut ist.
Das Ergebnis: wenn per Quartal oder Jahr festgestellt wird, dass die Ziele nicht erreicht wurden, ist der Mitarbeiter (gefühlt) der Schuldige. Alles Weichgespülte Drumherum kann dies nicht wettmachen.
Eine Ursache für die meisten Konflikte zwischen Hierarchien und Strukturebenen ist nicht bekannt bzw. wird meist nicht offen thematisiert: die unterschiedlichen persönlichen Grundmotive hinter allen Zielen bzw. gemeinsamen Unternehmungen. Nach all unseren Erfahrungen und Studien sind es die tief im inneren existierenden Motive, welche i.d.R. von kulturell geprägten sonstigen Motiven und Werten überdeckt oder unterdrückt werden.
Teamgeist kann und sollte stets direkt erzeugt und genährt werden. Gute Führung ist zwar notwendig, reicht aber nicht aus, wenn die Führungsspitze keine "lebenswerte" Mission erzeugen kann. Ein gutes und durchgängig "gelebtes" Firmenleitbild hilft garantiert.

Sonntag, 23. März 2014

Ziele richtig formulieren und planen: Auf die richtige Einstellung kommt es an.

Seit dem letzten Newsletter vor 7 Monaten (Thema: "Orientierung durch Werte"), gab es viel Resonanz, die zeigte, dass sich derzeit viele Unternehmen aber auch Privatpersonen mit diesem Thema (Werte, Ziele, Kultur, Ethik) beschäftigen. So werden z.B. existierende Zielsetzungen in Frage gestellt und mit den eigenen Wertvorstellungen abgeglichen. Das Fazit: nicht immer ist alles gut aufeinander abgestimmt. So sind Begriffe, wie Work-Live-Balance, Integrität, Informationsflut, Leistungsdruck, Unzufriedenheit, monetäre Zwänge oder fehlende Wertschätzung, an der Tagesordnung.
Bevor wir jedoch mit der konkreten Findung und Planung eines persönlichen Zieles beginnen, schauen wir uns erstmal die Definition eines Zieles, die eigenen Motive sowie die unterschiedlichen Wertvorstellungen eines kollektiven Systems (Firma, Team, etc.) an. Denn: ein umfassendes Verständnis für Logik und Mechanik von „persönlichen Zielen“ ist eine wichtige Grundlage. Erst dann sollten wir so richtig zur Tat schreiten.
Lesen Sie den kompletten und sehr ausführliche Text in unserem Newsletter vom März 2014 >>

Montag, 18. November 2013

Burnout - warum nur?

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Stress eine der größten Gefahren unserer Zeit. Man spricht dort in Bezug auf Burnout sogar von einer neuen Volkskrankheit. Aus diesem Grund erfreuen sich Mediziner an einer steigenden Zahl von Kunden, die Stress als Ursache von psychischen Erkrankungen angeben. Das so genannte "Burnout-Syndrom" wurde noch nie so oft diagnostiziert, wie im letzten Jahr.
Schuld an der neuen Volkskrankheit sind - laut neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen - unsere Leistungsgesellschaft und vor allem der stets zunehmende Druck am Arbeitsplatz. Aber auch im privaten Bereich steigen die Anforderungen, da sich berufliches mit privatem stets befruchtet bzw. ein Wechselspiel darstellt.

Man kann in neuester Literatur zum Thema nachlesen, dass Burnout zum Einen keine echte Krankheit ist und es zum Anderen keine wissenschaftlich anerkannte Heilmethode gibt. Irrwitzig, aber so steht es geschrieben.
Dennoch gibt es Hoffnung und darüber möchte ich berichten. Weiterhin möchte ich Lösungen anbieten und - wenn gewünscht - als Coach unterstützen.

Je nach Berufsgruppe erhält und erfasst ein Mensch eine Unmenge an Informationen – insbesondere eine Fülle von gedruckten Worten, die er mit seinem Gehirn nicht verarbeiten kann. Das führt quasi zu einem Stau im Verstand. Dieser psychische Stau wirkt auf das Nervensystem und führt zu Bluthochdruck. Darüber hinaus geraten wir aus der Balance (ausgewogene Schwingungen), weshalb die Herzfrequenz unrhythmisch wird. Dies wiederum löst Schlafstörungen aus – auch als „abends nicht abschalten können“ oder "morgens komische Bilder im Kopf haben" bekannt.
Die Hauptursache für diesen physischen Stau ist jedoch, dass wir uns selbst beständig gewissen Zwängen und Ängsten unterwerfen. Unsere Zwänge resultieren aus dogmatischen Erziehungsmethoden und unsere Ängste entstehen maßgeblich aus dem etablierten Wertesystem, welche Fehler oder gar ein Versagen anprangern. Selbst wenn heute viele Firmen mit wunderbar formulierten Wertesystemen hausieren gehen, zählen nur Ergebnisse und vor allem Zahlen, die fast immer mit Geld oder Wachstum zu tun haben.

Zum kompletten Artikel (auf der Website sauercoaching.de) >>

Freitag, 8. März 2013

Wie läuft ein Coaching ab und wo ist die Abgrenzung zur Psychotherapie?

Klassische Psychologie ist beim Coaching unangebracht. Die meisten Psychologen sind aus meiner Sicht als Coach nicht geeignet, da sie wissenschaftlich und theoretisch agieren und als „Doktor“ wahrgenommen werden. Der Klient ist kein Patient und kann nur gecoacht werden, wenn er sich relativ gut selbst reflektieren kann.
Ein Coachee ist jemand, der sich bewusst dazu entscheidet, seinen Lebensverlauf zu korrigieren und die Verantwortung dafür nicht abgibt. Ein Psychologe ist prinzipiell eine andere Instanz, die den Klienten unterschwellig zum Patienten macht. Leider also ein Fehler im System.
Ein Coaching-Gespräch ist eine methodische „Plauderei“, die ein klares Ziel verfolgt: Eine Verbesserung in einem Bereich, den der Coachee optimiert haben möchte und dazu einen Sparringspartner braucht.
Das typische Gespräch gibt es nicht, außer, dass der Coach gezielte Fragen stellt, um den Fokus auf das Problem und das Ziel gleichermaßen zu halten. Dabei wird der Coach motivieren, indem man sich auf die Stärken und Ziele des Klienten fokussiert.
Coaching ist keine Therapie, sondern appelliert an den gesunden Menschenverstand und fördert aktiv die Lebensgestaltung.

Auszug aus einem Interview mit Stadtmagazin.com. Lesen Sie hier das ganze Interview >>

Donnerstag, 14. Februar 2013

Was ist unsere Berufung?

Wie Sie erkennen können, was Sie tatsächlich tun sollten.
(Auszug aus dem Original-Artikel)

„Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.“ Konfuzius (551 - 479 vor Christus), chinesischer Philosoph

Zum Jahresanfang möchte ich ein Thema beleuchten, welches mit den erneut gemachten „guten Vorsätzen“ für das kommende Jahr eine große Bedeutung hat. Obwohl uns die Medien noch im Dezember 2012 mit dem Thema „Weltuntergang“ beschäftigt haben, müssen wir nun feststellen, dass die Show weitergeht. Also zurück zur Tagesordnung. Aber – und dazu möchte ich Sie motivieren – besinnlicher als bisher, vor allem in Bezug auf unsere wahren persönlichen Zielsetzungen. Der wunderbare Begriff „Berufung“ soll uns dabei helfen.
Fast alle Menschen haben einen Beruf. Aber nicht alle folgen ihrer Berufung. 
Aber was ist eigentlich eine Berufung? Hat mich da etwa jemand gerufen, etwas zu tun oder kommt das aus meinem Inneren, aus meiner Persönlichkeit? Diese Frage ist schon recht kompliziert, wie es scheint – oder aber recht einfach, wenn man offen und ehrlich in sich hinein schaut. Wagen wir also den Exkurs.

Aus der Quersumme aller philosophischen und ernst zu nehmenden wissenschaftlichen Betrachtungen bilden wir nun folgende These: Eine Berufung ist eine Mischung (das Produkt) aus
> der inneren Stimme, 
> den spürbaren Leidenschaften, 
> den Talenten (Potentiale und Fähigkeiten) sowie 
> den herausfordernden Aufgabenstellungen von Außen. 

Die Reihenfolge ist Priorisierung, wobei alle 4 Teile mehr oder weniger vorhanden sein müssen (wenn auch verborgen). Das ganze mündet in eine sogenannte intrinsische Motivation – ein innerer Antrieb, etwas zu leisten, zu verändern oder aufzubauen.

Der Sinn unseres Lebens ist eines der größten Mysterien. Jeder hat sich auf seine Art irgendwann einmal damit beschäftigt, warum er existiert und was er in seinem Leben wohl am besten machen sollte. Die meisten nehmen sich dafür aber nur wenig Zeit oder sehen darin auf Dauer keinen Sinn. Wir werden vom Alltag beschäftigt gehalten und vergessen die meiste Zeit, wer wir sind und was uns wirklich antreibt. Hier sollten wir besser auf unsere Gefühle hören und unseren Emotionen mehr Aufmerksamkeit widmen, denn diese verraten uns zumindest, ob wir auf dem richtigen oder auf dem falschen Weg sind. Dies ist der Schlüssel für ein gutes Selbstbewusstsein.

Weiterlesen auf meiner Webseite >>
oder zum Download des Artikels (PDF-Format) >>

Mittwoch, 30. Januar 2013

JESUS 2.0


Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will. 
Albert Einstein

In den letzten 10 bis 20 Jahren sind unglaublich viele Bücher von ganz unterschiedlichen Autoren erschienen, die behaupten oder uns zum Glauben verleiten, dass positives Denken und ein Affirmieren  von Gedanken und gedachten Bilder alleine ausreicht, um das zu bekommen, was man sich quasi erdenkt. Wir wünschen uns das Leben oder die Welt so zu recht, wie wir es gerne hätten. Bücher und Filme, wie „Cosmic Ordering (Bestellungen beim Universum)“ oder „The Secret (Das Geheimnis)“, wurden in unglaublichen Stückzahlen verkauft und bestätigten alleine dadurch die Sehnsucht von vielen nach Freiheit im Denken und nach persönlichem Erfolg. Auch bestätigt es, dass sehr viele Menschen nicht zufrieden sind, mit dem Zustand ihres jetzigen Lebens. Sehr lange habe ich darüber nachgedacht, habe sogar alle möglichen schlauen Ratschläge zahlreicher Gurus ausprobiert und darüber hinaus viele Menschen beobachtet, die ihr Glück auf diese Weise suchten. Ich konnte einige Menschen erleben, die zeitweise äußerst glücklich die vorgezeichneten Wege ihrer Meister gingen und einige, die fast blind alles nachplapperten, was allgemein hoch gelobt wurde. Stand heute bin ich zu folgender Erkenntnis gelangt: Jeder dieser wohlgelittenen Gurus oder sympathischen Besserwisser hat auf seine Weise Recht, aber niemand sollte pauschal alles glauben, was nicht für ihn selbst Sinn macht. Da jeder Mensch individuell – also einzigartig – ist, muss er sich selbst und das, was für ihn gut und gültig ist, entdecken und herausfinden. Dabei helfen uns die zahlreichen Ratgeber der jüngsten Zeit sehr wohl, aber es verbirgt sich hierin die Gefahr, dass wir Wissen mit eigener Erfahrung verwechseln. Nur die selbst gemachten Erfahrung und selbst erprobten Weisheiten, sollten für das jeweilige Individuum gültig sein, bzw. über allen anderen Schlauheiten stehen.
Zum kompletten Artikel "POSITIVE DENKSTRUKTUREN" auf meiner Webseite >>